Galvanischer Feinstrom
Fördert den natürlichen Heilprozess und aktiviert ihre Selbstheilungskräfte
Kurzeinleitung
Kurzeinleitung
Galvani entdeckte durch Experimente mit Froschschenkeln die Kontraktion von Muskeln, wenn diese mit Kupfer und Eisen in Berührung kamen, wobei auch Kupfer und Eisen verbunden sein mussten. Galvani stellte also unwissentlich einen Stromkreis her, bestehend aus zwei verschiedenen Metallen, einem Elektrolyten („Salzwasser“ im Froschschenkel) und einem „Stromanzeiger“ (Muskel). Galvani erkannte diese Zusammenhänge noch nicht, aber er legte die Grundlage für die Entwicklung elektrochemischer Zellen (auch Galvanische Zellen oder Galvanische Elemente genannt) Alessandro Volta gab, über die Entwicklug der Batterie, dieser Entdeckung dann den Namen galvanischer Strom, Galvani zu Ehren.
Kurz eine Definition: Was sind galvanische Ströme? Unter einem galvanischen Strom versteht man einen „Gleichstrom“ der keinerlei „Frequenzen“ zeigt. Gleichstrom bedeutet, der Strom fließt immer in eine Richtung. Also z.B. von der Anode (Plus-Pol) zur Kathode (Minus-Pol). Im Gegensatz zum Wechselstrom (z.B. dem Strom aus der Steckdose), der ständig seine Stromrichtung ändert, fließt der Gleichstrom also konstant. Der in einer Batterie gespeicherte Strom ist immer ein Gleichstrom und hat keine Frequenz.
Ab ca 1954 wurde Galvanischer Strom durch Pillen ersetzt und diese gut erforschte Heilmethode ist fast in Vergessenheit geraten. Viele bekannte Ärzte, unter anderem Professor Ferdinand Sauerbruch, Professor Dr Kowarschik, haben damit erfolgreich gearbeitet.
Was ist eigentlich Galvanischer Strom?
Was ist eigentlich Galvanischer Strom?
Der Forscher Luigi Galvani (1737-1798) schuf mit der Erfindung der Batterie die Möglichkeit zur chemischen Erzeugung von Strom. Diese Stromart wurde nach ihrem Entdecker benannt. Es ist ein immer gleichmässig in eine Richtung fliessender elektrischer Strom. In der Folge wurde daraus die Möglichkeit zur mechanischen Stromerzeugung entwickelt, die den Wechselstrom produziert. Dieser fliesst nicht in einer Richtung, sondern er wechselt ständig seine Fliessrichtung. Nun kann Gleichstrom auch durch Gleichrichtung von Wechselstrom erzeugt werden. Dieser hat aber, selbst bei bester Glättung, immer noch eine so genannte Restwelligkeit und ist deshalb kein galvanischer Strom. Zwar kommen sowohl der Gleich- als auch der Wechselstrom therapeutisch zum Einsatz, und beide Therapieformen haben ihre Befürworter.
"Da der galvanische Strom in die Tiefe dringt und seine wirksamen Stromschleifen durch selbst knöcherne Umhüllungen in das Innere der nervösen Zellorgane hineinschickt, so versteht es sich, dass er weit mehr als andere Stromarten die erkrankten Teile selbst beeinflusst und umändernd, umstimmend, bessernd und regulierend einzuwirken vermag. Hier entfaltet der galvanische Strom eine direkte heilende Wirkung."
Prof. Dr.med. Bernhardt
Die Wirkungsweise ist jedoch grundsätzlich verschieden. Sämtliche Wechselstrom Therapien in allen Frequenzbereichen sind Reiztherapien. Das heisst, sie reizen den Körper, mehr für seine Selbstheilung zu tun und verlangen vom Organismus, wie z.B. die Homöopathie und andere Verfahren, Kraftreserven zu mobilisieren. Der Körper reagiert tatsächlich auf derartige Reize, soweit er noch die nötigen Reserven hat. Hat er solche nicht mehr, hilft die galvanische Gleichstrom-Therapie. Dafür ist nur der reine, chemisch erzeugte Batteriestrom brauchbar.
Wie winkt diese Therapie?
Wie winkt diese Therapie?
Die Galvano-Feinstrom-Therapie ist eine aufbauende Therapie. Sie führt dem Körper Elektrizität, die Urkraft des Lebens zu, die das gesamte Universum steuert. Der gezielt zugeführte Strom hat für den Selbstheilungsvorgang anregende Wirkung. Er harmonisiert den Organismus, normalisiert die Funktion des Nervensystems, baut Stauungen im Energiefluss ab und erweitert nachhaltig die Gefässe. Dadurch kann die Produktion von Hormonen und anderen lebenswichtigen Stoffen, die der Körper selbst produziert, störungsfrei ablaufen. Wesentlich beteiligt an diesem Prozess ist der Ionenfluss, der im Körper bis in die Zellen hamonisierend wirkt. Bedeutsam ist auch die antiseptische Wirkung von galvanischen Strömen. Diese nutzte schon der berühmte Arzt Professor Sauerbruch nach seinen Operationen, um Infektionen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Denn auch auf den Wundheilungsvorgang wirkt diese Therapie anregend und unterstützend.
Weiters ist auf die besondere elektrolytische Funktion des Stromes hinzuweisen. Durch den Stromfluss wandern plus- und minusgeladene Proteine sowie andere Giftstoffe und Schlacken jeweils zum Gegenpol und werden dem Ausscheidungsprozess zugeleitet. Dieser Vorgang lässt den Schluss zu, dass so auch der langsame Abbau von Ablagerungen in den Gefässen vonstatten geht. Eine weitere, sehr wichtige Funktion der Galvano-Therapie ist die Polwirkung. Der Pluspol beruhigt, der Minuspol regt an. Dies zu wissen, ist bei den Schwerpunktanwendungen wichtig! Der Galvanische Feinstrom ist eine Frischekur für die Hände, Füße und den restlichen Körper, er reinigt, stärkt und kann unmöglich Schaden anrichten, wohl aber ungeahnte Resultate erzielen.
Grundbehandlung
Grundbehandlung
Als Grundbehandlung ist immer die Ganzkörperdurchströmung anzuwenden. Bei schmerzenden wie auch nicht schmerzenden, aber kranken Organen bekommen diese durch Zusatzanwendungen gezielt weitere Energie zugeführt, was auch zur schnellen Schmerzbeseitigung führt. Dabei werden die Schmerzen nicht unterdrückt, sondern sie lösen sich im Rahmen beginnender Heilung auf. Bei chronischen Krankheiten des Bewegungsapparates beispielsweise, bei denen sich die Patienten oft kaum mehr bewegen können und täglich bis zu zwei Anwendungen nötig sind, ist eine Behandlung in der Arztpraxis praktisch nicht durchführbar. Hier zeigt sich der besondere Nutzwert der Galvano-Therapie, denn sie lässt sich auf ganz einfache Weise jederzeit zu Hause anwenden. Dabei ist noch anzumerken: Der Stromfluss wirkt immer positiv. Für die Selbsttherapie sind nur ein paar einfache Regeln zu beachten. Viele bekannte Ärzte, wie Prof. Dr. Dr. W. Holzer, Prof. Kowarschik, Prof. Lampert, aber auch Heilpraktiker haben Bücher über ihre Erfahrungen und Erfolge mit der Galvano-Therapie geschrieben. Sie geben darin ein beeindruckendes Bild von einem Behandlungsverfahren, das schon vor mehr als 150 Jahren praktiziert wurde und jetzt seine Renaissance erlebt. Ein Fachmann fasste es so zusammen: "Die Galvano-Therapie gehört zum Grundgerüst der Naturheilkunde!"
Galvanische Ströme kennen kein Hindernis. Gezielte Messungen der Körperelektrizität haben nachgewiesen, dass es an erkrankten und schmerzenden Organen, Nerven und Körperteilen nur noch geringe oder gar keine bioelektrische Aktivität mehr gibt. Und dass mit der Zufuhr von Feinströmen in oft kurzer Zeit Beschwerden verschwinden.