• Lebensenergie, Gesundheit und Vitalität
  • Fotogalerie01
  • Abendstimmung
  • Natur
  • Rofangebirge
  • Pferdeekopfnebel
  • Fotogalerie02

  • Home
  • Gesundheit
  • Die 5 Elemente Küche

Die 5 Elemente Küche

Die fünf Elemente Ernährung als Basis für eine gute Gesundheit
 

Ohne das Wissen um eine richtige Ernährung ist es kaum möglich, sich einer guten Gesundheit zu erfreuen. Eine uralte asiatische Lehre teilt die Lebensmittel den fünf Elementen zu: Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Kochen nach den Fünf Elementen ist die praktische Umsetzung der chinesischen Ernährungslehre für die westliche Küche. Immer mehr Menschen entdecken die Weisheit dieser Lehre und nutzen sie zur Stärkung von Geist und Körper. In einer ausgewogenen Ernährung sollten sich der Lehre nach alle Elemente innerhalb eines Menüs harmonisch ergänzen. Die chinesische Ernährungslehre ist weit über 3000 Jahre alt und wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Danach kommt der Mensch mit einer festgelegten Energie (Qi) auf die Welt, die er von seinen Eltern erhalten hat. Lebensmittel werden in der chinesischen Ernährungslehre nach den Fünf Elementen klassifiziert.

Und genau dieses Muster wird auch beim Kochen verwendet, wenn größtmögliche Harmonie in unsere Mahlzeiten gebracht werden soll. Jedem der Elemente wird ein bestimmter Geschmack, eine spezielle Wirkung auf den Menschen zugeschrieben, es entspricht  aber auch bestimmten Organen welche dabei begünstigt oder geschädigt werden können. Jedes Nahrungsmittel besitzt seine eigene Energie und wirkt sich anders aus auf unseren Körper: Wenn sie eine angenehm kühlende Wirkung genießen möchten, beißen Sie in eine Melone oder wagen Sie einen Biss einer Chilischote, sie wird ihnen Hitze und Schweiß ins Gesicht treiben.

Einklang von Yin und Yang

Alles hat seine zwei Seiten, diese beiden Grundsätze charakterisieren auch Yin und Yang. Auch die Menschen haben beide Seiten, es gilt hier herauszufinden, welche Seite jeweils überwiegt. Menschen, die sehr schnell frieren, ein großes Wärmebedürfnis haben und sich im Sommer richtig in der Sonne sulen, gehören zur Yin-Entsprechung. Hingegen suchen Yang-betonte Menschen im Sommer das kühle Plätzchen im Schatten, nutzen jede Gelegenheit für eine kühle Erfrischung und sind selbst im Winter eher hitzig und durchaus mal im T-Shirt anzutreffen.

Ein gesundes Yin zu haben bedeutet, Lebenssaft und Substanz zu besitzen. Auf der körperlichen Ebene sorgt es für die Fähigkeit, sich zu entspannen, für erholsamen Schlaf und für gute Nerven; auf der psychischen Ebene ist das Yin für Gelassenheit, Geduld und Zurückhaltung zuständig. Kräftige Knochen und Zähne, glänzende Augen und Haare, rosige Wangen und Lippen sind Zeichen einer starken Yin-Wurzel.

Ein gesundes Yang bedeutet, Lebenskraft und Energie zu haben. Auf der körperlichen Ebene ist es für Leistungsstärke, Dynamik, kraftvolle Verdauung und starke Abwehrkräfte verantwortlich. In Zusammenhang mit der Psyche steht ein starkes Yang für Konzentration, Elan und Willenskraft, kräftige Stimme, starke Ausstrahlung sowie Lebensfreude und den Mut, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen. Zum Yang gehören die beiden Faktoren Qi (Lebensenergie) und Wärme. Diese sorgen dafür, dass alle aktiven Prozesse, die unseren Organismus lebendig erhalten, ablaufen können. Von der Qualität unserer Yin- und Yang-Wurzeln hängt es ab, ob wir gesund, glücklich und erfolgreich sind.

Die 5 Elemente Ernährung ist keine neue "Wunderdiät", sondern eine Ernährungsform, die Genuss und Wohlbefinden in den Vordergrund stellt. Sie beruht auf dem Erfahrungsschatz der traditionellen Chinesischen Medizin. "Ohne das Wissen um eine richtige Ernährung ist es kaum möglich, sich einer guten Gesundheit zu erfreuen." (Sun Si Mao, berühmter Arzt der Tang-Dynastie, 618-707 n. Chr.) Immer mehr Menschen entdecken die Weisheit dieser Lehre und nutzen sie zur Stärkung von Geist und Körper. Hier erfahren Sie wie man diesen neuen gesunden Trend in Ihrer Küche anwendet und die Speisen richtig zubereitet.

Die 5 Elemente

Lebensmittel werden in der chinesischen Ernährungslehre nach den Fünf Elementen klassifiziert. Und genau dieses Muster wird auch beim Kochen verwendet, wenn größtmögliche Harmonie in unsere Mahlzeiten gebracht werden soll. Jedem der Elemente wird ein bestimmter Geschmack, eine spezielle Wirkung auf den Menschen zugeschrieben, es entspricht aber auch bestimmten Organen welche dabei begünstigt oder geschädigt werden können.

• Holz: Sauer - Leber und Gallenblase Geschmacks-Richtung Sauer und für erfrischende Energie und bewahrt die Säfte. Die Nahrungsmittel dieses Elements sind u.a. Getreide (Dinkel und Weizen), Sprossen, frische Kräuter, Salat, grünes Gemüse, säuerliches Obst.

• Feuer: Bitter - Herz und Dünndarm Steht für Wärme und Licht die zugehörigen Nahrungsmittel sind bitter im Geschmack und helfen beim Verdauungsprozess. Zu den Feuer-Nahrungsmitteln zählen u.a. Chicorée, Ruccola, Grapefruit, Getreide (Roggen, Hirse) aber auch Bitterliköre.

• Erde: Süss - Milz und Magen Das Erdelement steht für die Geschmacksrichtung süß (baut Qi auf), für das Milde und Sättigende. Es macht somit den größten Teil der Nahrung aus. Nahrungsmittel des Erdelements sind u.a. fast alle Getreide-, Fleisch- und Gemüsesorten, Eier, Fette und Nüsse.

• Metall: Scharf - Lunge und Dickdarm Das Metallelement steht für den scharfen Geschmack, der sowohl bei Eindringen von äußerer Kälte als auch bei innerer Kälte hilfreich ist (zerstreut Qi). Zu den Metall-Nahrungsmitteln gehören u.a. Getränke wie Ingwertee oder Glühwein, warme Gewürze, diverse Gemüsesorten wie Kohlrabi, Rettich, Lauch, Zwiebel und Kren.

• Wasser: Salzig - Niere und Blase Das Wasserelement weicht auf und hat einen salzigen Geschmack. Nahrungsmittel des Wasserelements sind u.a. neben den erwähnten Meeresfrüchten auch Mineralwasser, Süßwasserfische, Hülsenfrüchte. Zubereitet im Winter eignen sie sich hervorragend für Eintöpfe, Suppen, Aufläufe, Kompotte und gekochte Getreidegerichte.

Thermische Wirkung in der Ernährung

Jedes Nahrungsmittel besitzt seine eigene Energie und wirkt sich anders aus auf unseren Körper: Wenn sie eine angenehm kühlende Wirkung genießen möchten, beißen Sie in eine Melone (Yin) oder wagen Sie einen Biss einer Chilischote, sie wird ihnen Hitze und Schweiß ins Gesicht treiben. So besitzt jedes Nahrungsmittel seine spezifische Energie. Neben den 5 Elementen werden laut der chinesischen Lehre, auch noch folgende Bereiche eingeteilt:

"kalt" (viel Yin) Zu den „kalten Nahrungsmittel“ zählen beispielsweise Tomaten, Gurken, Bananen, Südfrüchte, Joghurt, Salz, Mineralwasser. Diese Früchte kühlen den Körpber ab und bieten den nötigen Ausgleich im Sommer. Man schützt sich vor übermäßiger Hitze. Doch im Winter sollte man aufpassen, den verzehrt man diese Obstsorten regelmäßig kann es sogar zu einem Engergie Mangel fühgren bis hin zu Infektanfällen. (Yang Mangel) Somit ist der Genuss, nach der fünf Elemente Ernährung von Zitrusfürchten im Winter nicht für jeden geeignet.

"erfrischend" „Erfrischende Nahrungsmittel“ kühlen Körpersäfte und bauen Blut auf. Dazu gehören Salatsorten, Weizen, Buchweizen, heimisches Obst, Sauerkraut, Champignons, Broccoli, Zucchini, Topfen, Sauerrahm und Pfefferminztee. Im Sommer bieten sie die ideale Basis für die Ernährung, verhindern die Austrocknung im Körper. (kein Yin Mangel)

"neutral" Zu den „neutralen Nahrungsmittel“ gehören Karotten, Erdäpfel, Reis, Hülsenfrüchte, alle Kohlsorten, Erbsen, Nüsse, Rindfleisch, Polenta, Dinkel, Roggen, Amaranth, Eier, Käse, Kuhmilch und Süßwasserfische. Sie wirken harmonisierend auf den Körper und bauen die Lebensenergie auf.

"warm" (Yang) „Warme Lebensmittel“ sind die meisten Kräuter, wie Lorbeer, Thymian, Rosmarin, Oregano. Es zählen aber auch Seefische, Hühnerfleisch, Wildfleisch und die Getreidesorten Hafer, Grünkern dazu. Nicht zu vergessen die Obstsorten wie Marillen, Rosinen, Pfirsiche, Kirschen. Kaffee, Kakao, Mohn, Walnüsse, Erdnüsse und Kren wärmen ebenfalls, unterstützen das Qi und können somit zu jeder Jahreszeit genossen werden. Jedoch an extrem heißen Tagen sollte man sich mit diesen Lebensmitteln einschränken.

"heiß" (viel Yang) „Heiße Nahrungsmittel“, wie Lammfleisch, scharfe Gewürze, hochprozentiger Alkohol und Zimt schützen den Körper vor Kälte im Winter und hält einen warm. Bei sehr kalten Wintertagen ist die regelmäßige Verwendung von kleinen Mengen heißer Nahrungsmittel sehr empfehlenswert, um innere Kälte zu vertreiben. In großen Mengen und im Hochsommer genossen erzeugen sie sehr schnell innere Hitze und sollten extrem reduziert werden im Sommer.

5_elemente-2


Die 5 Geschmacksrichtungen


• Wasser: Salzig - weicht auf, leitet nach unten

• Holz: Sauer - bewahrt die Säfte, adstringierend

• Feuer: Bitter - trocknet aus, leitet nach unten

• Erde Süß - Baut Qi (Lebensenergie) auf, nährt, entspannt, harmonisiert

• Metall: Scharf - Löst Stagnationen, zerstreut Qi

Kochen nach den 5 Elementen

Eine uralte asiatische Lehre teilt die Lebensmittel den fünf Elementen zu: Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Immer mehr Menschen entdecken die Weisheit dieser Lehre und nutzen sie zur Stärkung von Geist und Körper. Das einzig wichtige dabei ist, die Elemente nach der richtigen Abfolge in den Kochtopf zu geben. Das bedeutet, dass bei der Zubereitung von Mahlzeiten alle Zutaten, die vorher den jeweiligen Elementen zugeordnet wurden, immer in der Reihenfolge Holz-Feuer-Erde-Metall-Wasser beigefügt werden. Diese Reihenfolge ist identisch mit der Energieversorgung unserer Organe. Auf diese Weise wird das Essen "rund" - es wird harmonisch und wohlschmeckend und stellt Körper und Geist gleichermaßen vollkommen zufrieden. Bei der Zubereitung von Speisen achten sie deshalb stets darauf, wie die einzelnen Zutaten ihres Menüs auf den menschlichen Körper wirken:

"heiß" (viel Yang), "warm" (Yang), "neutral", "erfrischend" (Yin) oder "kalt" (viel Yin). In einer ausgewogenen Ernährung sollten alle 5 Geschmacksrichtungen enthalten sein, wobei keine davon längere Zeit überbetont oder ganz ausgelassen werden sollte, da dies zu einem Ungleichgewicht führen kann.

Die Koch-Funktion dieser Ernährungslehre besteht daraus das eine ausgewogene und vollwertige Ernährung den Organismus so stärkt, dass sich Krankheit erst gar nicht ausbreiten kann.